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MSV Duisburg
Darauf musste Daniel Ginczek 1469 Tage warten

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Daniel Ginczek hat den MSV Duisburg zu einem enorm wichtigen Sieg egschossen.
Daniel Ginczek hat den MSV Duisburg zu einem enorm wichtigen Sieg egschossen. Foto: firo

Der MSV Duisburg hat mit dem 3:1-Sieg gegen den SC Verl einen wichtigen Schritt im Kampf um den Klassenerhalt gemacht. Stürmer Daniel Ginczek durfte endlich wieder doppelt jubeln.

Nicht nur für den MSV Duisburg war der 3:1-Sieg beim SC Verl eine absolute Befreiung. Auch Daniel Ginczek ist mit seinem Doppelpack (32., 63.) endlich an der Wedau angekommen. Ein Gefühl, auf das der 32-Jährige lange warten musste.

Denn als der bullige Mittelstürmer zuletzt einen Doppelpack in der Liga erzielt hatte, war die Welt noch eine andere. Das neue Jahrzehnt war gerade angebrochen, die Corona-Pandemie stand in den Startlöchern. Es war Sonntag, der 2. Februar 2020.

Damals spielte Ginczek noch in der Bundesliga - und zwar für den VfL Wolfsburg. Die Wölfe reisten zum Gastspiel beim Tabellenletzten SC Paderborn an - und gewannen souverän mit 4:2. Die Torschützen: Robin Knoche, Maximilian Arnold und eben zweimal Daniel Ginczek.

Nun, 1469 Tage später, trug sich neben dem gebürtigen Arnsberger noch Robin Müller in der Torschützenliste ein. Mit dem MSV Duisburg geht es in diesem Jahr um den Drittliga-Klassenerhalt.

Daniel Ginczek: Mit Duisburg geht es um den Klassenerhalt, mit Wolfsburg ging es um Europa

Fünf Punkte trennen den MSV aktuell vom rettenden Ufer. Zur ganzen Wahrheit gehört aber auch, dass der Tabellen-Sechzehnte Hallescher FC noch ein Nachholspiel in der Hinterhand hat.

Vor rund vier Jahren spielte Ginczek mit den Wölfen um das europäische Geschäft. Durch den Sieg in Paderborn rückte der VfL seinerzeit am 20. Spieltag auf Rang neun vor.

Am Ende sollte es sogar zu Platz sieben und damit zur Europa-League-Qualifikationsrunde reichen. In der besiegte Wolfsburg später zunächst KS Kukesi (4:1) und Desna Chernigov (2:0), ehe es ein 1:2 bei AEK Athen gab. Damit verpasste der VfL die Europa League.

Ginczek kehrte der Autostadt im Winter 2022 den Rücken und schloss sich Fortuna Düsseldorf an. In der ersten Pokalrunde der Saison 2022/23 sollte ihm gegen Viertligist Kickers Offenbach auch nochmal ein Doppelpack gelingen.

Bis es dann auch in der Liga so weit war, musste er sich allerdings noch gedulden. Bis zum 3:1-Sieg beim SC Verl, bei dem er nicht nur sich, sondern auch den MSV Duisburg und seine Fans erlöste.

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